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2024 0-9 z y x w v u t s r q p o n m l k j i h g f e d c b a

ClickClickDecker - Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten '2018

24bit
Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten
ArtistClickClickDecker Related artists
Album name Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten
Country
Date 2018
Genre
Play time 00:49:56
Format / Bitrate 24 BIT Stereo 2429 Kbps / 96 kHz
Media WEB
Size 0.98 gb
PriceDownload $8.95
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Tracks list

Tracklist

01. Mandelika
02. Läuft es eher daneben
03. Bielefeld
04. Stoßlüften
05. Palmaille
06. Minutenklopfer
07. Schreckmensch
08. Festschwimmen
09. Zwei Klettergerüst
10. Wie wenn Du nicht mitkommst
11. Liebchen
12. Zu spät zu blöd
13. Fast nie eigentlich immer

Der wohldosierte Krach zu Beginn der neuen Platte klingt strahlend schön und
geerdet zugleich. Klickende Geräusche, ein feines Rauschen, ausladende
Gitarrenakkorde und das Harmonium in Stoßatmung vermengen sich in einem
Sound-Strudel mit allerlei Effekten, um kurz darauf Hamanns vertraut
unaufgeregtem Gesang Platz zu machen. Inhaltlich ist der Aufruhr allerdings
deutlich zu spüren, besingt er doch kleine und große Merkwürdigkeiten
mit gewaltigen Gedankensprüngen und einem Auge fürs Detail im
alltäglichen Dunst. „Mandelika“ ist nicht nur die erste
Single-Auskopplung, sondern dient auch als stimmungsweisender Opener des
sechsten Albums. Die warme und getragene Stimmung der Instrumentalstimmen klingt
unweigerlich nach Zuversicht und einer beruhigenden Umarmung, während die
gesungenen Verse eine kontrastierende Botschaft vermitteln. Die Gedanken einer
verschleppten Quarterlife-Crisis in „Bielefeld“ werden von
ungewöhnlich eindrucksvollen und doch profanen Beschreibungen der
Alltäglichkeit gerahmt. In „Stoßlüften“ werden große
Fragen aufgeworfen (Ist Vergessen eine Decke?) und verkopfte Ratschläge
erteilt (Du musst dich vorwärts erinnern.), während allgegenwärtige
Ängste in „Minutenklopfer“ und das Changieren zwischen Begehren
und Zweifel in „zwei Klettergerüst“ besungen werden. Zur Halbzeit
erreicht das Spektakel seinen Höhepunkt mit dem wohl einzig eindeutigen Song
„Schreckmensch“, in dem Hamann seine durchlebte Depression mit drei
einfachen Versen verbalisiert: „Was ich von mir sagen will / Und was ich
von mir halte / Ich bin der schrecklichste Mensch der Welt“. Musikalisch
klingt das vertonte Geständnis eher nach Sorglosigkeit und verträumten
Indie-Melodien.

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Album