Friedrich Gulda - Diabelli-Variationen '2016
24bit
Artist | Friedrich Gulda Related artists |
Album name | Diabelli-Variationen |
Country | |
Date | 2016 |
Genre | Classical Piano |
Play time | 00:44:32 |
Format / Bitrate | 24 BIT Stereo 5375 Kbps / 192 kHz |
Media | WEB |
Size | 183 mb / 1.8 gb |
Price | Download $8.95 |
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Tracklist 01. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Thema. Vivace-Var. I. Alla Marcia maestro 02. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. II. Poco Allegro 03. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. III. Listesso tempo 04. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. IV. Un poco più vivace 05. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. V. Allegro vivace 06. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. VI. Allegro ma non troppo e serioso 07. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. VII. Un poco più allegro 08. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. VIII. Poco vivace 09. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. IX. Allegro pesante e risoluto 10. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. X. Presto 11. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XI. Allegretto 12. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XII. Un poco più moto 13. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XIII. Vivace 14. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XIV. Grave e maestoso 15. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XV. Presto scherzando 16. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XVI. Allegro 17. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XVII. Allegro 18. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XVIII. Poco moderato 19. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XIX. Presto 20. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XX. Andante 21. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXI. Allegro con brio-Meno allegro-Tempo primo 22. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXII. Allegro molto, alla Notte e giorno faticar di Mozart 23. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXIII. Allegro assai 24. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXIV. Fughetta. Andante 25. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXV. Allegro 26. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXVI. Piacevole 27. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXVII. Vivace 28. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXVIII. Allegro 29. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXIX. Adagio ma non troppo 30. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXX. Andante sempre cantabile 31. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXXI. Largo, molto espressivo 32. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXXII. Fuga. Allegro 33. Veränderungen über einen Walzer, Op. 120: Var. XXXIII. Tempo di menuetto moderato Die Diabelli-Variationen sind ein Zyklus der Extreme, kontrastreich, dramatisch, wie geschaffen für Friedrich Gulda, dem Punk unter den Pianisten, der Konventionen stets ablehnte, geradezu manisch in der Tiefe der Werke wühlte und Neues zu den Ohren beförderte. Beethoven vereint in seinem Werk alte und neue Strömungen der Musikgeschichte zu einem einmaligen Kristallisationspunkt. Die streng horizontale Denkweise des Barock, wie sie in Fugen zu finden ist, verbindet er mit der vertikalen Kompositionsweise der Klassik, die sich in der Sonatenhauptsatzform niedergeschlagen hat – und doch hinterfragt er jeden Glaubenssatz und greift der Freiheit der Romantik weit vor. Gulda, ein Liebhaber schneller Autos, fährt so unerschrocken konsequent in die Steilwände dieses weitgespannten Werks, wie kein anderer Pianist. Wenn laut, dann richtig laut, wenn leise, dann seidenzart – bis zum äußersten Punkt, den die Fliehkraft der Komposition erlaubt, zu deren Mitte es ihn immer hingezogen hat. Gulda fährt bei diesem Rennen mit seinem im wörtlichen Sinne grenzenlosen musikalischen Wissen eine souverän eigene Linie. Als großer Liebhaber von Bach und Mozart, mit deren Schaffen er sich sein ganzes Leben auseinandersetze, als Komponist und Jazzer, fliegt Gulda über die dynamischen Ränder von Beethovens Kompositionen, um den Kern der Werke auszuloten. So schreibt Joachim Kaiser bereits in den 60er Jahren über Gulda: „Er spielt den sprechendsten, natürlichsten, fesselndsten und reinsten Beethoven unseres Jahrzehnts.“ Am Ende des besagten Jahrzehnts steht diese Aufnahme, die zu einem Standard geworden ist. Als kongenialer künstlerischer Partner portraitiert der legendäre MPS-Gründer und Klangpuristen Hans Georg Brunner-Schwer Guldas radikale Klavierdramaturgie mit den Mikrophonen unmittelbar über die Saiten des Klaviers gehängt geradezu plastisch erlebbar. Den einmaligen Klang dieser Aufnahme zu erhalten, der so tief mit der Interpretation verwoben ist, steht im Kern der Neuauflage. Im auf die audiophile Aufarbeitung von analogen Bändern spezialisierten MSM Studio in München hat Mastering Engineer Christoph Stickel das fast 46 Jahre alte Masterband rein analog und höchst behutsam um Alterungsspuren bereinigt und den Klang der Aufnahme, wie er von Gulda und Brunner-Schwer gedacht ist, freigelegt.
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